Venedig - Gardasee 2017-09

Tour vom 4. - 14.9.2017

 

Teilnehmer: Chris, ab Peschiera mit Irene

 

Tourstationen: Thayngen - Peschiera - Sirmione - Verona - Punta Sabbioni - Venedig -  Peschiera - Thayngen

 

gefahren:   1566 km, Schnitt 9,0 nach BC

4.9. Montag

Heute Abend wird es wohl losgehen. Geplant ist das wir uns am Dienstag Abend in Peschiera am Gardasee treffen. Also fahr ich am Montag Abend schon mal los, so etwa bis ins Tessin. 20.00 war dann Abfahrt, extra spät, damit nicht viel Verkehr ist. Und so war es dann zum Glück auch. Bin dann bis zum Parkplatz nach dem Bernardino-Tunnel gefahren, dort war es spät genug zum Schlafen.

 

5.9. Dienstag

Morgens bei Zeit los, über Chiasso, Bergamo, Breschia nach Peschiera, wo ich mich gegen Abend mit Irene treffen will. Da ich noch genügend Zeit hatte ging es erstmal noch eine Stunde im Gardasee baden. Anschliessend zum vereinbarten Treffpunkt. Gegen 18:30 kam Irene dann auch an und wir sind gleich weitergefahren auf den SP bei Sirmione. Hier wollen wir die nächsten Tage bleiben.

 

6.9. Mittwoch

Morgens los bei herrlichem Sonnenschein mit dem Fahhrad nach Sirmione ins Touri-Getümmel. Und ja, es waren wie üblich wieder tausende unterwegs. Aber der Ort ist immer wieder herrlich. Gemütlich wieder zum SP zurück, noch einkaufen unterwegs und ab ins Wasser. War seltsam diesesmal, fehlt dem See in diesem Sommer doch fast 1m zum normalen Wasserspiegel. Der Gardasee leidet unter zu wenig Niederschlag und mildem WInter. Abends noch mit den SP Nachbarn zusammengesessen, die aus meiner alten Heimat waren.

 

7.9. Donnerstag

Entgegen den Ankündigungen immer noch Sonne, so kann es heute mit den Rädern nach Peschiera zum baden und bummeln gehen. Nach dem Stadtbummel war dann noch ein Essen angesagt, direkt am Wasser, ohne den grossen Rummel. Prima gegessen, dann zogen in der Ferne schwarze Wolken auf. Die veranlassten uns dann wieder zurück zu fahren. Und das absolut rechtzeitig, am RV angekommen, Markise eingefahren, Stühle und Tisch versorgt. Räder in die Garage und mit dem letzten Handgriff fing der Regen an. Also Glück gehabt, es wurde innerhalb Minuten zum Wolkenbruch und blieb auch so bis in die Nacht. 

 

8.9. Freitag

Heute wieder Sonne, noch entsorgen und Wasser bunkern, dann geht es für heute nach Verona. Angenehmer SP fast mitten in der Stadt. Und jetzt geht es in die Stadt von Romeo und Julia, auf der Suche nach dem "berühmten Balkon". Auch diese Stadt ist mit ihrem Flair immer wieder schön, und ein Spaziergang hoch zum Kastell bringt einen herrlichen Blick von oben über die Stadt. Auch hier gibt es eine riesige Festung von den "Scaligeri", wie auch schon in Sirmione.

 

9.9. Samstag

Das Wetter war jetzt nicht mehr so gut angesagt, aber noch war Sonne. Unser heutiges Ziel ist Punta Sabbioni, am äussersten Zipfel von Jessolo, in Sichtweite von Venedig. Unterwegs schon mal ein paar Tropfen und dunkle Wolken, die sich aber bei unserer Ankunft am SP verzogen haben. Von Punta Sabbioni

aus geht es für den heutigen Nachmittag mit dem Boot nach Burano, das ich schon lange mal sehen wollte.

 

Und das lohnt sich auf jeden Fall. Kaum dort angekommen kommt auch die Sonne raus, die braucht es dort unbedingt, damit die Farben der Häuser richtig leuchten, auch auf den Fotos. Das ist schon unglaublich was dort an Farben und Formen geboten wird, einfach nur schön. Hier am Ort gibt es ja auch einen Turm, der dem schiefen Turm von Pisa Konkurrenz macht. (3,9° zu 3,45°). Nach einem Cappuccino auf dem Hauptplatz sind wieder dunkle Wolken am Himmel. Mit den letzten Sonnenstrahlen und den ersten Tropfen geht es auf Schiff und wieder zurück. Gegen Abend fängt es dann richtig zu regnen und Gewittern an.

 

10.9. Sonntag

Die ganze Nacht ununterbrochen Regen, und das zieht sich so auch durch den Sonntag. Also ist relaxen im RV angesagt, wir bleiben erstmal noch hier, in der Hoffnung auf besseres Wetter, wir wollen ja noch nach Venedig. Abends hört der Regen mal kurz auf, also noch ein kleiner Spaziergang. Und wirklich nur kurz, denn unterwegs fängt es wieder an. Durch den Wind werden wir trotz Schirm recht nass. 

 

11.9. Montag

Halb blau und halb grau empfängt uns der Montag, kein Regen, also raus, zur Fähre und ab nach Venedig mit einem Tagesticket. Das ermöglicht es uns dann auch stundenlang mit den Booten in und um Venedig rumzukurven, Canale Grande rauf und runter, herrlich. Und wie immer in Venedig, Touris ohne Ende. Die Stadt ist halt immer eine Reise wert. Erstmal spulen wir das Sightseeing Programm ab, Marcusplatz, Seufzerbrücke, Rialtobrücke etc. Dann zieht es uns ein Stück in ein ruhigeres Viertel, wo wir auch abseits vom grossen Trubel Mittagessen mit Blick auf die Lagune.

 

Jetzt nochmal die Sonne ausnutzen, mit den Booten auf dem Canale Grande. Zum Abschluss geht es zur Basilica di Santa Maria della Salute wo man einen weiteren herrlichen Blick auf die Stadt und die Lagune hat. Danach steht noch ein Abstecher nach Murano an, um dort die vielen Glaskunstläden anzuschauen. Murano selbst ist für mich nicht so attraktiv, da war Burano um einiges schöner zum bummeln. Die Rückfahrt nach Punta Sabbioni verlief dann etwas lange, da die Fähre noch Torcello anlief. Müde aber erfüllt vom schönen Tag fallen wir dann ins Bett. Das Wetter hat den ganzen Tag mit einem Sonne-Wolken-Mix gehalten, nur 5 Minuten Regen. 

 

12.9. Dienstag

Den Vormittag haben wir genutzt um uns von den "Strapazen" der Stadtbesichtigung zu erholen, den Camper klar zu machen für die Abfahrt von diesem SP. Entsorgen und Versorgen und es kann losgehen. Ziel ist erstmal der Strand von Jesolo, den wir uns noch anschauen wollten. Leider beginnt es auf der Fahrt dorthin  zu regnen an. Das passt grad, wollten wir doch noch Mittagessen. Nach 2 h kommt dann die Sonne wieder raus und wir beschliessen, da der Wetterbericht für morgen Sonne ansagt, noch auf den SP "Dei Dogi" zu fahren für einen Tag.

 

Von hier kann man schön an den Strand laufen oder mit dem Fahrrad in die Stadt. Und das haben wir auch gemacht, den Strand entlang mit dem Rad, kilometerweit, bis zu der Einkaufsstrasse. Zum Glück hatten wir Jacken mitgenommen, denn es wurde auf dem Rückweg recht kalt. Im TV kam dann passend noch ein Film "Eine Liebe in Venedig".

  

13.9. Mittwoch

Und wie versprochen weckt uns heute die pure Sonne ohne ein Wölkchen. Frühstücken und ab an den Strand, wo wir schon nicht mehr die einzigen waren. Herrlich warm in der Sonne, das Wasser auch noch schön warm zum Baden, so darf das sein, hier am Mittelmeer. Baden, Strandwandern, relaxen, so das Programm bis wir dann kurz nach 14:00 wieder zum SP zurück gingen. Noch Mittagessen und dann los Richtung Peschiera wo wir dann gegen 18:30 ankommen.

 

Hier hat Irene das Auto stehen, noch einen Cappuccino, etwas Reiseproviant und dann kommt der Abschied. Irene fährt wieder nach Camerino, in die Wärme, ich nach Thayngen, in die Kälte. Zum Übernachten hatte ich mir wieder den Parkplatz vor dem Bernardinotunnel ausgesucht. Laut Navi bis 23:30 erreichbar, allerdings ohne die vielen Staus und Umleitungen die mich erwarteten. So halt erst eine Stunde später dort angekommen. 

 

14.9. Donnerstag

8:30 geht es los auf die letzten Kilometer nach Thayngen. Und wie gewünscht fängt es ca. 1 Stunde vor Thayngen an zu regnen. Damit wird das RV fast komplett von den mitgebrachten Fliegen gesäubert. Allerdings hätte der Regen dann aufhören können. Diesen Gefallen wollte er mir leider bis Freitag nicht machen. Und die Temperatur von nur noch 10 Grad im Gegensatz zu 26 Grad gestern noch am Meer ist nicht so schön. Wieder einmal geht eine schöne Reise zu Ende, danke Irene.

 

Zu den Touren 2013 - 2015

 

Viel zu spät begreifen viele

die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Drum, Mensch sei zeitig weise!

Höchste Zeit ist's! Reise, reise!

 

(Wilhelm Busch, 1832-1908)

 

Groesbeek, die "erste" Übernachtung
Groesbeek, die "erste" Übernachtung
irgendwo in Frankreich
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