2022-04 Lago Maggiore - Cannobio

Tour vom 12. - 17.4.2022

 

Teilnehmer: Chris, Treffen mit Elke und Peter

Tourstationen: Stockach, San Bernardino, Cannobio, Locarno, San Bernardino, Pfänder, Stockach

 

gefahren:  640 km, Verbrauch nach BC 9,6, reine Fahrzeit ca. 10 h,  Übernachtungen:  5, davon  3 frei, 40 € (2x20) Kosten:

 

12.4.22 Dienstag   

13 Uhr ist Abfahrt, zuerst mal zum Supermarkt, Proviant einkaufen. Dann geht's los über Konstanz, Kreuzlingen auf die Rheintalautobahn in der Schweiz. Sehr wenig Verkehr, prima zum Fahren. Hab mich mal Spaß halber hinter einen "schnellen" LKW gehängt, der Verbrauch sank auf diese Weise auf 8,2 l im Schnitt. Nicht schlecht, sobald die Landschaft interessant ist, mach ich das aber nicht, da will ich mehr sehen als eine fahrende Schrankwand. So bin ich mit einer Pause gegen 17:00 auf dem Parkplatz auf der Südseite des San Bernardino-Tunnels. Hier übernachte ich, auch damit ich nicht in den Feierabendverkehr bei Bellinzona komme. 

Dann bekomme ich noch die Info von Elke und Peter, dass sie evtl. auch schon am Mittwoch in Cannobio sein wollen. 

 

13.4.22 Mittwoch   

Also lasse ich auf der Fahrt dorthin zunächst mal Locarno aus und fahre durch bis Cannobio, auf den SP am Fluss. Ich erwische noch einen schönen Platz und dann kommen die Beiden auch bald, so dass wir fast nebeneinander stehen können. Elke und Peter haben schon Südfrankreich hinter sich und wollen hier den Abschluss machen. 

Interessant die Steigerung beim SP mitzumachen, vor Jahren noch 10, dann 12 €. Letzte Woche war noch 16 und seit einer Woche sind es 20 €/Nacht. Allerdings mit Strom, E+V und hinten gibt es neue WC´s und Dusche. 

Ein Spaziergang in die Stadt, danach in die Pizzeria nahe dem SP. Und der Aperol Spritz schmeckt hervorragend, wie auch die Pizza. 

 

14.4.22 Donnerstag   

Heut fährt unser Nachbar weg und wir stellen uns um, so dass wir wieder zusammen stehen können. Dem späten Frühstück folgt ein Spaziergang, ca. 5 km, den Fluss entlang bis zur Grotto Sant'Anna, anschließend Siesta bevor es nach einem Bummel an die Promenade wieder in unsere Pizzeria geht. Der Aperol ist heute noch genau so gut. 

Abends bei lauen Temperaturen noch zwischen den Wohnmobilen, bis es dann doch frisch wird.

 

15.4.22 Freitag   

Heut ist die Runde hoch zur Chiesa di Sant'Agata auf dem Programm, mal sehen ob es schon klappt, immerhin ca. 9km und 550 Höhenmeter. Es geht recht steil hoch, steinig mit vielen Treppen. Von dort oben hat man eine herrliche Sicht auf den See. Puh, da muss ich wieder runter, dass wird anstrengend. Also erstmal mit einem zweiten Frühstück stärken, dann geht´s abwärts. Schön langsam, damit auch nichts passiert, so kommen wir gut wieder unten an.

Jetzt ist Erholung angesagt, dann noch einen Bummel ans Wasser. Und heute steht nicht Pizzeria auf dem Plan, sondern Elke bekocht uns mit Salat und leckeren Spaghetti. So ein bisschen vermiss ich den Aperol. 

Diese Tage durch hatten wir viele gute Kontakte zu den Anderen auf dem SP.  

 

16.4.22. Samstag   

Heute ist unser letzter Tag hier, Elke und Peter sind morgen im Allgäu eingeladen und ich fahr auch zurück, um den Osterrückreiseverkehr am Montag zu umgehen. Also Abschied von den Beiden, sie fahren durch, während ich natürlich noch in "meine Stadt" Locarno fahre. Hab mal nach dem alten SP geschaut, alles zugebaut mit 3 riesigen Wohnblöcken. Und der neue SP ist zwar da, aber genau so trostlos wie der alte. Das könnte man in so einer beliebten Stadt besser machen.

So hab ich nur geparkt und noch 2 h in der Stadt verbracht, bei fast 25 Grad. Immer wieder schön hier.

Ich wollte wieder auf der Rückfahrt am San Bernardino übernachten, also viel Zeit zum bummeln. 

Dann mit wenig Verkehr hoch bis auf den Parkplatz, eingerichtet und noch ein bisschen TV.

 

17.4.22. Sonntag   

Am 8 Uhr ging es los, durch den Tunnel und dann fast 30 km ohne ein weiteres Auto in meiner Richtung, herrlich zum relaxed fahren. Auch sonst war der Verkehr recht überschaubar, klar Ostersonntag.

Und wenn ich dann schon Richtung Bregenz fahre hab ich noch zwei Abstecher gemacht. Einen zur Rheinmündung in den Bodensee, eine Runde spazieren gehen und danach hoch auf den Pfänder, den Blick über den Bodensee und seine 3 Länder geniessen. Aber oft werde ich da nicht mit dem RV hochfahren, sehr eng und anstrengend mit Gegenverkehr. Doch es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Tanken war dann angesagt, heute ca. 20 Cent weniger in A als in D. Bei 80 Liter lohnt es sich schon, auch wenn einem immer noch die Tränen kommen bei den Preisen. Am See lief es dann auch problemlos, besonders Friedrichshafen mit seiner schönen neuen Umfahrung. So bin ich gegen 16:00 zu Hause, leicht geschafft, aber der Trip hat sich mal wieder gelohnt, wie eigentlich immer wenn es an den Lago geht.

 

So darf es dieses Jahr weitergehen mit vielen Touren, auch mit Elke und Peter. 

Zu den Touren 2013 - 2015

 

Viel zu spät begreifen viele

die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Drum, Mensch sei zeitig weise!

Höchste Zeit ist's! Reise, reise!

 

(Wilhelm Busch, 1832-1908)

 

Groesbeek, die "erste" Übernachtung
Groesbeek, die "erste" Übernachtung
irgendwo in Frankreich
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