Elsass 05-2017

24.5. Mittwoch

Start war um 19:00 in Thayngen, Elke und Peter kamen mit "Emma" zu mir. Da nichts geplant war, ausser Elsass, ging es erstmal in Richtung Waldkirch, je nachdem, wie spät es ist wenn wir dort ankommen. Also gemütlich über den Schwarzwald, das Glottertal runter, wenig Verkehr, bis Waldkirch. Das hat uns für den Anfang gereicht, SP aufgesucht, natürlich voll. War fast zu erwarten, aber entlang vom Sportplatz stand ich schon öfters. Noch einen kleinen Spaziergang in die Stadt, dann ab ins Bett, so war zumindest unser Plan.

Es kam anderst ........ In Waldkirch war grad Kneipennacht, super Wetter, und Alle waren unterwegs. Auf dem Marktplatz alle Cafes voll, hochgelaufen, und wer läuft mir da über den Weg, Andrea mit ihrem Freund Arthur. Grad nebendran haben 2 am Tisch bezahlt und wir gleich hin. Der Tisch war unser. Zur Feier des Tages und zum Abschluss wollten wir uns einen, wirklich nur einen Aperol genehmigen. Nachts, so um 1:00 rum war uns dann klar, wir waren, ich sag mal "alkoholisiert". Aber alle 5. Zwischendurch gabs noch Bratwurst an den Tisch, also alles in allem ein gelungener Abend. Der Weg zum Womo war dann locker leicht.

25.5. Donnerstag

Aufstehen dafür um so schwieriger. Aber da uns Andrea zum frühstücken eingeladen hatte, wollten wir das natürlich in Angriff nehmen. Croissants im Gepäck, auf zu ihr. Ja und dann sitzen wir bei einem reichhaltigen Frühstück mit Eiern und Speck und vielen schönen Sachen bis wir gegen 11:30 schweren Herzens endlich loskommen, das Elsass ruft, über Emmendingen, nach Kappel-Grafenhausen und dort mit der Fähre über den Rhein nach Rhinau. Von hier aus nördlich nach Saverne, hier wollen wir in die Vogesen einsteigen. Auf dem Weg dorthin liegt noch das Städtchen Obernai im Weg, das ich schon auf einer früheren Tour mit Emmy besucht hatte. Ein kleiner Abstecher, Stadtbummel und Wanderung zum Memorial mit herrlicher Aussicht auf die Stadt, dann wieder zum Womo. Unser SP wär auch mal schön zum übernachten, wenn man zuviel Flammekuchen und Gewürztraminer intus hätte.

Auf nach Saverne, auf den SP und auch hier in die Stadt, natürlich steppt auch hier der Bär, denn es  ist Vatertag, bzw. Feiertag. Dann war es genug mit Trubel und wir suchten nach einem ruhigen SP für die Nacht. Den fanden wir dann oben beim Chateau du Haut Barr. Herrlich gelegen und ruhig und frei. Abendessen, ein Spaziergang auf die Burg und der Abend war beendet, schließlich war sicher noch Restalkohol im Spiel.  

26.5. Freitag

Morgens nach dem Frühstück gleich eine Rundwanderung, volle 15 min lang. Wir waren überrascht. Ok, dann halt zum Schiffshebewerk nach Arzwiller, sehr interessante Einrichtung, die Schiffe über 45 m von einem Kanal zum anderen bringt und somit 17 Schleusen ersetzt. Es ist der Rhein-Marne-Kanal. Und hier finden wir noch einen Rundwanderweg, unseren zweiten heute. Der geht über 11,5 km sehr schön am Kanal entlang, viel im Wald und wieder zurück.

Jetzt war unser nächster SP geplant, oben am Rocher de Dabo. Herrlich gelegen, aber heute so windig, das wir nur ein Mittagschläfchen gemacht haben und weitergefahren sind bis nach Wangenbourg. Schliesslich wollten wir noch etwas raussitzen bei den Temperaturen und das war auf dem Felsen nicht möglich. So sitzen wir jetzt auf einem Parkplatz in Wangenbourg, gemütlich den Tag ausklingen lassen. Ein kleiner Spaziergang zur Burg beendet den Abend.

27.5. Samstag

Elke war schon früh unterwegs und hat Baguette geholt, wir sind ja in Frankreich. Nach dem Frühstück war erst mal wieder eine Wanderung angesagt, direkt vom SP weg ging es los, an der Burg vorbei über ca. 9 km Rundweg. Fast immer im Wald, bei den Temperaturen war das optimal. Wieder zurück am RV haben wir das nächste Ziel ausgesucht. Wir wollten auf den Col du Kreuzweg, der Weg dorthin führte uns über Schirmeck, kleinste Vogesensträsschen und viele Steigungen, die "Emma" ganz schön ins schwitzen und qualmen gebracht hat.

Mittags dann dort angekommen und gleich mal auf dem Parkplatz aufgestellt, schließlich war hier die Fahrt für heute zu Ende. Relaxen und ein bisschen spazieren war noch angesagt. Die beiden Womos zusammengestellt, Markise raus dazwischen und fertig war unsere Laube.

War einiges los auf dem Parkplatz, 2 Mädels die bald heiraten wollten kamen auch dazu mit ihren Freundinnen. Und einige von denen haben direkt neben uns geparkt. Sie waren wohl in einer größeren Gruppe miteinander Essen gegangen und hatten noch einiges an Fleisch übrig. Das sie im Auto keinen Kühlschrank hatten haben sie uns gefragt, ob wir das Essen wollten, da wir ja einen Kühlschrank dabei haben. So kamen wir zu einer großen Portion von Canard (Ente) und ein Wildbraten in Rotweinsosse. Statt in den Kühlschrank, kam es direkt auf den Tisch. Wir haben natürlich gleich ein paar Spätzle dazu gemacht und geschlemmt wie Gott in Frankreich.  

So kann es weitergehen, hat sehr gut angefangen mit "Einladungen" und wir geniessen es. Relaxen, in der Sonne oder im Schatten sitzen, kleiner Verdauungsspaziergang und so geht ein ruhiger Tag zu Ende.

28.5. Sonntag

Der letzte Tag beginnt, bis ich richtig wach bin haben Elke und Peter schon gefrühstückt und gepackt. Sie planen die frühe Zeit zu nutzen und gemütlich nach Hause zu fahren, bevor der Verkehr richtig los geht. Eine Stunde später breche ich auch auf, ganz gemütlich über Marckolsheim nach Emmendingen, dann das Glottertal hoch und bei "noch" wenig Verkehr nach Hause. Am frühen Nachmittag ist dann auch für mich dieser schöne Trip ins Elsass beendet. Wieder einmal vielen Dank an die "Begleiter".

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